Kifisia
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Kifissia
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WORKSHOP
Mein Bild vom Frieden
CERV – „Die Zukunft Europas gestalten – Mein Bild vom Frieden“ – WORKSHOP
FEMEDUBEART führte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kifissia am 27. und 28. Mai 2024 die erste Aktivität des europäischen Projekts FRIEDEN im 1. und 3. Gymnasium von Kifissia durch.
FEMEDUBEART arbeitete mit seinen Partnern aus den europäischen Städten Lüneburg, Timișoara und Izola zusammen, mit dem Ziel, das europäische Bewusstsein und die Identität der Jugend zu stärken. Diese Städtepartnerschaft umfasste insbesondere das Ziel, die Bürger für eine gerechte, gleichberechtigte, tolerante und letztendlich demokratische Gesellschaft zu aktivieren und zu sensibilisieren.
Die Schüler wurden zunächst über das Projekt sowie über die Bedeutung von Frieden, Gleichheit und Rechte informiert. Anschließend fand eine Diskussion über die Probleme und Herausforderungen statt, mit denen Europa in den letzten Jahren konfrontiert ist, damit die Jugendlichen der Gemeinde Kifissia sich mit diesen Themen auseinandersetzen und für die Schaffung einer friedlichen und gerechten Gesellschaft sensibilisiert werden konnten.
In einer weiteren Aktivität stellten die Schüler kreativ ihr eigenen „Bilder“ (Werke, Fotocollagen) von FRIEDEN dar.
VERNISSAGE
Erlebnisinstallation und Ausstellung
Vernissage Ausstellung „Mein Bild vom FRIEDEN“
Am 9. Oktober 2024 wurde die Vernissage zum Thema „Mein Bild vom FRIEDEN“ in der „Gatsopoulos“-Halle des Rathauses von Kifissia eröffnet. Die Ausstellung, war von 12:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und bot den Besuchern die Gelegenheit, die originellen Werke der Schüler des 1. und 3. Gymnasiums von Kifissia zu bewundern. Die Schüler hatten einzigartige Kunstwerke geschaffen, die die Bedeutung des FRIEDENS und die Gefahren, die ihn bedrohen, hervorhoben. Ihre Werke wurden in einem innovativen Kuppelzelt sowie rund um das Kuppelzelt ausgestellt. Dieses Kuppelzelt symbolisierte die „Filterblase“, in der sich die Menschen aufhalten, die die Notwendigkeit, diesen Wert zu schützen, nicht erkennen.
An der Eröffnung der Ausstellung nahmen Schüler, Lehrer, Pädagogen, Eltern und Mitarbeiter der Gemeinde Kifissia teil. Auch die europäischen Projektpartner der Stadt aus Timisoara, Lüneburg und Izola, die bereits für das bevorstehende internationale Treffen eingetroffen waren, nutzten die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen und die Ideen der Schüler in Form von Kunstwerken zu sehen.
Die einzigartige Perspektive der Schüler war eine Inspiration für alle Anwesenden. Sie zeigte eindrucksvoll, dass Freiheit, Gleichheit, Solidarität und Respekt nicht als selbstverständlich angesehen werden dürfen. Das Engagement der Schüler – der zukünftigen Bürger Europas – verdeutlichte die Bedeutung der Wachsamkeit und des Schutzes humanistischer Werte im Alltag.
Die Ausstellung wurde von allen Besuchern sehr geschätzt, da sie nicht nur die Botschaft des Friedens vermittelte, sondern auch ein hoffnungsvolles Zeichen setzte, dass die Perspektiven und Hoffnungen der jüngeren Generation, unterstrich. Die Eröffnung der Ausstellung stellte somit einen bedeutenden Pfeiler der Feierlichkeiten rund um das Thema „Frieden“ dar.
INTERNATIONALE
Podiumsdiskussion
Städtepartnerschaft „Die Zukunft Europas gestalten – Mein Bild vom Frieden“ Internationale Podiumsdiskussion
Während des zweiten Partner-Meetings in Kifissia fand am 10. Oktober 2024 die 2. Internationale Podiumsdiskussion im Rathaus der Gemeinde Kifissia statt. Die Veranstaltung brachte Vertreter aus Politik, Bildung, internationale Partnerstädte, junge Bürger:innen aus Kifissia sowie jugendliche Geflüchtete aus der Ukraine zusammen.
Die Internationale Podiumsdiskussion begann mit musikalischen Darbietungen von Senioren-Chören und Schülern des 1. und 3. Gymnasiums von Kifissia, die den Rahmen für das Thema Frieden setzten.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen die aktuellen Herausforderungen für Frieden und Demokratie in Europa und weltweit. Die eingeladenen Redner – erfahrene Persönlichkeiten aus Politik, Philosophie, Bildung und humanitären Organisationen – beleuchteten verschiedene Aspekte des Themas, von den Auswirkungen von Kriegen und Migration bis hin zur Bedeutung von Respekt, Solidarität und aktiver Friedensarbeit. Sie forderten dazu auf, Frieden als aktiven Prozess zu verstehen, der Engagement und gemeinsame Bemühungen von allen erfordert. Auch die EU wurde dabei als bedeutendes Friedensprojekt gewürdigt.
Besonders eindrücklich waren die Perspektiven der jungen Generation: Zwei ukrainische Flüchtlingsmädchen berichteten von ihren Erlebnissen im Krieg und ihrer Hoffnung auf eine friedliche Zukunft. Ergänzend dazu präsentierten Schüler des 1. und 3. Gymnasiums Kifisia in einer interaktiven Ausstellung ihre künstlerischen Visionen von Frieden, die sowohl Hoffnung als auch die Dringlichkeit der Auseinandersetzung mit diesem Thema vermittelten.
Die Veranstaltung endete mit der symbolischen Übergabe von Olivenbäumchen an die Redner und musikalischen Beiträgen, die die Botschaft des Friedens eindrucksvoll unterstrichen. Projekte wie diese zeigten, wie wichtig es ist, den Dialog über Frieden und Demokratie zu fördern und Menschen aller Generationen zusammenzubringen, um gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.