Timisoara
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Timisoara
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WORKSHOP
Mein Bild vom Frieden
CERV – „Die Zukunft Europas gestalten – Mein Bild vom Frieden“ – WORKSHOP
Workshop mit der Schule: Liceul de Arte Plastice Timișoara
Gemeinsam mit dem Schulleiter organisierten wir am 02.04.2025 einen Workshop mit Schülerinnen und Schülern der 10. und 12. Klassen. Der Direktor der FRG Timișoara stellte dabei das Projekt vor.
Die Schülerinnen und Schüler waren besonders aktiv. Sie betonten, dass Krieg keine Lösung sei und dass bei potenziellen Konflikten stets auf partizipative Demokratie gesetzt werden müsse. Alle verfügbaren Kommunikationsmittel, auch soziale Netzwerke, müssten genutzt werden.
Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von Bildung. Nach Ansicht der Schülerinnen und Schüler ist sie entscheidend für das Verständnis der Weltlage. Politische Bildung in den Schulen sei wichtig – nicht Politisierung, sondern echte politische Bildung.
Auch europäische Werte wurden in den Diskussionen thematisiert, insbesondere das Motto der Europäischen Union: „In Vielfalt geeint“. Durch die praktische Umsetzung und Achtung dieses Mottos könne Frieden gesichert werden.
Es wurde vereinbart, dass die Schülerinnen und Schüler eine Ausstellung zu ihrem Friedensbild gestalten, die sie in verschiedenen künstlerischen Arbeiten ausdrücken. Die Ausstellungseröffnung ist für den 08.09.2025 vorgesehen.
Workshop mit der Schule: Liceul Traian Vuia Făget
Das Projekt wurde von seinem Start in Lüneburg bis zu seinem Abschluss bei verschiedenen Anlässen präsentiert. Dabei wurden unterschiedliche Wege der Projektförderung umgesetzt: von Kursen für Erwachsene, die von der FRG organisiert wurden, bis hin zu Workshops mit Schülerinnen und Schülern.
Am 06.06.2024 fand der erste Workshop mit Schülerinnen und Schülern der Fachschule Traian Vuia in der Stadt Făget statt. Teilgenommen haben Schüler der 10., 11. und 12. Klassen. Bei dieser Gelegenheit wurde das Projekt vorgestellt und das Thema „Frieden im Kontext des Krieges in der Ukraine“ diskutiert.
Insgesamt beteiligten sich 76 Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin. Unter der Moderation der FRG-Vertreterin Alina Neciov schilderten die Jugendlichen ihr Bild vom Frieden.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass Krieg keine Lösung ist – insbesondere in unserer heutigen Zeit mit moderner Technologie, in der selbst kleine Konflikte große menschliche Verluste verursachen können. Zudem besteht die Gefahr, dass böswillige Kräfte einen weltweiten Krieg auslösen, der eine globale humanitäre Katastrophe nach sich ziehen würde.
Die einzige Lösung zur Vermeidung von Konflikten sind Friedensverhandlungen, die jedem Ausbruch eines bewaffneten Konflikts vorausgehen und diesen verhindern müssen. Frieden ist für die Entwicklung der Menschheit unverzichtbar – und dafür müssen wir gemeinsam mit allen Völkern handeln.
VERNISSAGE
Erlebnisinstallation und Ausstellung
Vernissage Ausstellung „Mein Bild vom FRIEDEN“
In den Räumen der Kunstschule Timișoara wurde am 08.09.2025 die Ausstellung der Werke der Schüler ,der Klassen 10–12,von dem Projektmanager der FRG Timișoara eröffnet.
Es wurden verschiedene Werke vorgestellt, die den Frieden durch die Augen der jungen Künstler darstellen. Der Gedanke hinter einigen Werken ist die Verbindung zwischen der Natur als Freiheit der Bewegung und Entwicklung mit dem Gedanken des FRIEDENS.
Einen Weg nach oben, der gen Himmel führt, stellte Larisa – eine Schülerin der 12 Klasse – ihr Bild vor, ein schwerer Weg ,aber mit viel Licht und Hoffnungen, den es lohnt, zu gehen.
Daria eine andere Schülerin der 12 Klasse stellte Ihr Bild vor: mit hellen Pastellfarben wie sie den Weg zum Frieden fühlt.
Die Ausstellung bleibt auch weiterhin für drei Wochen (von 9.00-16.00) geöffnet.
INTERNATIONALE
Podiumsdiskussion
Städtepartnerschaft „Die Zukunft Europas gestalten – Mein Bild vom Frieden“ Internationale Podiumsdiskussion
Die Abschlusskonferenz des Projekts wurde von der FRG Timisoara mit Unterstützung des Präsidenten des Kreisrats von Timis, im Sitzungssaal des Kreisrats zur Verfügung gestellt und organisiert.
Die Konferenz begann um 10 Uhr mit den Hymnen, Europa und Rumäniens und wurde von dem Direktor der FRG moderiert. Nach einer kurzen Präsentation den Projektpartner und den Teilnehmer an der Podium-Diskussion stellte der Projektkoordinator von Miteinander in Europa die bisherigen Ergebnisse vor.
Es folgte die Podium-Diskussion bei der sich der Projektkoordinator, der stellvertretende Generalinspektor des Kreisschulinspektoren Timis, die Präsidentin der Union der Ukrainer -Kreis Timisch, der stellvertretende Direktor der Beschäftigungsagentur Kreis Timisch und eine Lehrerin der Kunstschule Timișoara beteiligten.
Der Moderator lud alle Beteiligten zu einer offenen Diskussion über das hochaktuelle Thema der Friedensstiftung in der Welt ein.Es folgten zwei Stunden offener Debatten mit vielen Fragen und Antworten der Beteiligten . Für eine gute Kommunikation zwischen den Teilnehmern sorgte die FRG Timisoara für eine Simultanübersetzung vom Rumänischen ins Deutsche und umgekehrt:
Es war eine interaktive Debatte, die die Aufmerksamkeit der 83 Konferenzteilnehmer erregte. Die meisten von ihnen waren Schülerinen und Schuüler der Kunsthochschule Timisoara und der Technischen Hochschule West Timisoara, zusammen mit Lehrern, aber auch Vertreter der Zivilgesellschaft wie der Stiftung für Soziale Dienste Bethany Timisoara, der Vereinigung der Deportierten in Baragan, Vertreter der FRG, des Rathauses Timisoara und Privatpersonen. Die Fragen der Schüler richteten sich auch an die Projektpartner, die wiederum von den Schülern ihre Gedanken und Anliegen im Allgemeinen und zum Thema Frieden im Besonderen hören wollten.
Am Ende kamen auch Gedanken über den Frieden von Schülerinen und Schüler zum Ausdruck. Frieden ist ein Gemeinschaftsgut,, Frieden heißt nicht nur die Abwesenheit vom Krieg, sondern auch Respekt und ein Leben in Harmonie,aber auch ein Impuls von dem stellvertretenden Direktor der Beschäftigungsagentur Timis. „Frieden ist kein Zustand ,sondern eine Entscheidung die wir jeden Tag treffen sollen“.
Die Konferenz endete mit dem Lied We Are The World gesungen von Kindern bei der Junior Eurovision 2023. Die Diskussion und die Gespräche gingen noch 2 Stunden weiter bei einem organisierten Catering bis 14.00 Uhr.
Der Projektkoordinator zusammen mit dem Vertreter der FRG und zwei SchülerInen des Liyzeums für Bildende Künste Timisoara gaben ein Interview für Radio Timisoara. Das Projekt wurde außerdem an das Konsulat der Republik Deutschland inTimisoara, dem EVBB – Europäischen Verband der Berufsbildungsträger, der Banater Zeitung und an 13 Medienprovider weitergeleitet.

